Die Erneuerung der Tiǧānīya in Mauretanien : Popularisierung religiöser Ideen in der Kolonialzeit

Die vorliegende Studie untersucht die Sozial- und Religionsgeschichte der maurischen Tiğānīya anhand der Analyse ihrer religiösen Theorie und Praxis sowie ihrer sozialen Organisation.

Mithilfe der Neuerschließung arabischer Manuskripte, Print-, Video-, Audiomedien und Zeitzeugeninterviews wird das Leben des mauretanischen Sufi-Scheichs Šaihānī (1907-1986) rekonstruiert. Šaihānī repräsentierte den Zweig der maurischen Tiğānīya, der sich maßgeblich für die Etablierung einer im Senegal entstandenen Erneuerungsbewegung in Mauretanien einsetzte.

Diese von Ibrāhīm Niasse (1900-1975) Ende der 1920er Jahre inspirierte Erneuerung zeichnete sich insbesondere durch die Popularisierung von Transzendenzerfahrungen aus.

Die Studie setzt die Geschichte der untersuchten religiösen Gemeinschaft in den Kontext der sozioökonomischen Rahmenbedingungen des kolonialen sowie postkolonialen Mauretaniens.

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